Kinderspielstadt 2018: Gemeinde Großbettlingen

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Rathaus
Luftaufnahme Großbettlingen

Kinderspielstadt 2018

Café, Rathaus, Beautysalon – während der zweiten und fünften Ferienwoche verwandelten insgesamt 120 junge Bewohnerinnen und Bewohner das Forum in ihre eigene kleine Stadt. In den Betrieben verdienten sie Forumsdollar, die sie in ihrer Freizeit für die verschiedenen Angebote der anderen Geschäfte ausgeben konnten. Was dort verkauft wurde, lag ganz in der Hand der 7- bis 12-Jährigen. Sogar eine eigene Zeitung und Radiosendung entstanden in der Spielstadt.

Von morgens bis abends herrschte geschäftiges Treiben und oft mussten die Kinder regelrecht zur Pause gedrängt werden. Erst bei der allabendlichen Versammlung atmeten dann alle durch – außer den Kandidatinnen und Kandidaten zur Bürgermeister*innenwahl. Das offizielle Oberhaupt der Stadt wurde jeden Tag neu gewählt und arbeitete mit Schärpe versehen auf dem Rathaus. Nicht nur in diesem Amt wuchsen die Kinder über sich selbst hinaus und verblüfften die erwachsenen Helferinnen und Helfer mit ihren Ideen.

Das Kinderspielstadtteam bedankt sich herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die dieses unglaubliche Projekt möglich gemacht haben!

Versammlung & Bürgermeister*innenwahl

Bei der Versammlung am Morgen wurden die Berufe vorgestellt und die Kinder notierten ihre Wünsche für das Arbeitsamt. Danach übergab der oder die amtierende Bürgermeister*in der Spielstadt das Amt an den oder die Nachfolger*in. Bürgermeister Martin Fritz und sein Stellvertreter Werner Gluiber überreichten die Schärpe jeweils den ersten von den Kindern gewählten Stadtoberhäuptern. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Spielstadt gaben jeweils am Nachmittag ihre Stimmen in der Wahlurne ab. Mit Plakaten wurde kräftig Wahlkampf betrieben, einige Bürgermeister und Bürgermeisterinnen hatten sogar Fangruppen hinter sich.

Rathaus & Bank

Das Rathaus stand nicht nur ortstechnisch im Zentrum der Spielstadt. Hier stellten die Mitarbeitenden allen Kindern Ausweise aus. Die Bank kümmerte sich parallel um Geldangelegenheiten, wie die rechtzeitige Auszahlung der Gehälter oder die Wechselstube am Besuchstag.

Café

Im Café backten, verzierten und verkauften die Kinder Krümelmonster-Muffins, Cookies, Schinkenschnecken und vieles mehr. Natürlich stilecht mit Schürze, Hut und selbstgebastelten Speisekarten.

Zeitung & Radio

Die Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten der Kinderspielstadt stellten an zwei Tagen der Woche eine eigene Zeitung, sowie eine kurze Radiosendung zusammen, die an den Besuchstagen veröffentlicht wurden.

Hier noch einmal zum Nachlesen:

Beautysalon

Auch im Beautysalon gab es immer viel zu tun. Nach getaner Arbeit konnten die Kinder sich hier bei Fußbad und Gesichtsmaske entspannen oder Haare und Nägel bunt verzieren lassen.

Kasino

Wer beim Roulette auf das richtige Feld setzen oder gemütlich an der Bar Drinks schlürfen wollte, war im Kasino genau richtig: Hier gab es nicht nur eine Auswahl an verschiedenen Spielen, sondern auch ein Angebot an exotischen Cocktails.

Tanzen

Auch die Tänzerinnen und Tänzer hatten ein straffes Programm: Morgens musste eine Choreographie einstudiert werden, sodass mittags alle bereit für die Aufführung waren. Ob Musicaltanz oder Ballett - die Zuschauenden waren von den Shows im Spiegelsaal immer begeistert.

Kino

Mit Filmen und Serien war das Kino in der Freizeit bei den Kindern sehr beliebt. Neben dem Sauberhalten des Kinosaals, dem Erstellen von Eintrittskarten und der Ankündigung des Programms kümmerten sich die Mitarbeitenden auch um Popcorn und Zuckerwatte.

Freizeitcenter

Spiele für drinnen und draußen gab es im Freizeitcenter, danach konnte man sich mit Softdrinks erfrischen. Am Besuchstag haben wir uns über bekannte Gesichter gefreut: Jugendliche aus dem Jugendhaus spielten gemeinsam mit den Stadtbewohnerinnen und -bewohnern.

Fotostudio

Das Fotostudio war vor allem in den ersten Kinderspielstadt-Tagen unter Druck: Für alle Bewohnerinnen und Bewohner musste ein Passfoto gemacht werden! Nebenher wurde das Stadtleben dokumentiert und Spaßfotos für Besucherinnen und Besucher geschossen.

Kreative, Gärtnerei & vieles mehr

Zusätzlich zu den "Standardberufen", die fast jeden Tag vertreten waren, gab es auch noch viele weitere Jobs.

Die Fimo-Kreativen stellten beispielstweise kunterbunte Ketten her und in der Schneiderei entstanden praktische Handy-Sitzsäcke. Die Künstlerinnen und Künstler verwandelten hingegen Gips, Acryl- und Stoffmalfarben mit viel Kreativität in farbenfrohe Collagen. Auch der grüne Daumen wurde in der Kinderspielstadt gebraucht: Egal ob aufwändige Blumendekoration oder Salat und Kresse für Zuhause, in der Gärtnerei wurde fachmännisch gebuddelt und gestaltet. Die Mitarbeitenden des Bauhofs der Spielstadt durften in dieser Zeit den Rasen vor dem Forum der Generationen mähen, während die Kinder in der Schreinerei Schlüsselbretter aus Besteck und Anhänger aus Holz herstellten. Die fertigen Produkte wurden dann am Besuchstag professionell ausgezeichnet und verkauft.

Falls sich jemand verletzte war auch sofort eine Ärztin oder ein Arzt zur Stelle, die sich eine Praxis mit den Zahnärztinnen und -ärzten teilten. Ob Vitaminspritzen, Zahnreinigung oder Gesichtsmassage - alle Patientinnen und Patienten fühlten sich rundum wohl. Am letzten Tag wurde schließlich auch noch der Beruf des Polizisten eingeführt. Ein Teilnehmer der Spielstadt hatte sich das Konzept eigenständig ausgedacht und übernahm die Schulung seiner Kollegen. Gemeinsam stellten sie eine Polizeiordnung auf, bastelten Mützen und Walkie Talkies und gingen anschließend in der Stadt auf Verbrecherjagd.